Warum E-Mail-Marketing noch lange kein alter Hut ist
In Zeiten von Social Media fragen sich viele, ob E-Mail-Marketing überhaupt noch zeitgemäß ist. Die Antwort darauf lautet ganz klar: JA! Mehrere Tausend Follower und Fans auf Facebook und Instagram erscheinen auf den ersten Blick nach einer großen Bühne. Und kaum ein anderes Medium ermöglicht es dir, dich so zu präsentieren und in Szene zu setzen, wie du von deinem Publikum gerne gesehen werden möchtest.
So viel zur Theorie
In der Realität sieht es leider etwas ernüchternder aus. Algorithmus und Reichweite sind so Unwörter, mit denen du dich sehr schnell konfrontiert siehst. Der beste Post oder die interessantesten Storys bringen dir nichts, wenn sie nur von einem Bruchteil deiner Fan-Gemeinde gesehen werden.
Du solltest auch niemals vergessen, dass du dich auf fremdem Terrain befindest. Du agierst dort stets zu den Bedingungen des Anbieters. Ändern sich dort die Spielregeln, musst du wohl oder übel auch deinen Auftritt anpassen. Sollte eine Plattform jemals vom Markt verschwinden, verschwindest auch du unwiderruflich von der Bildfläche mitsamt all deiner Kontakte und deines Netzwerks.
Das Geld steckt in der Liste
Daher kann ich dir nur eindringlich raten, auch immer einen Plan B in petto zu haben. Eine eigene Website sollte als Homebase so oder so niemals fehlen. Mit dem Aufbau einer E-Mail-Liste schaffst du dir eine solide Grundlage, um dir ein eigenes Netzwerk von Interessenten und potenziellen Kunden aufzubauen.
Mit dem richtigen Tool lässt sich meist schnell und einfach eine Lösung implementieren. Sobald die ersten Abonnenten gewonnen sind, kannst du diese mit interessantem Content und Mehrwert gezielt ansprechen und informieren. Ein gutes Newsletter-Tool unterstützt dich dabei, indem es dir hilfreiche Auswertungen liefert und vieles dank Automationen – einmal richtig angelegt – alleine ausführt.
Aber was ist ein gutes Newsletter-Tool?
Es gibt mittlerweile sehr viele Newsletter-Tools auf dem Markt, welche sich von den Grundfunktionen auch recht ähnlich sind. Wie immer kommt es da natürlich auch auf deine eigenen Anforderungen an. Von „minimalistisch“ bis zur „eierlegenden Wollmilchsau“ ist für jeden Geschmack etwas dabei. Während sehr viele auf ActiveCampaign setzen, schwören andere – vor allem im Anfängerbereich – auf die Lösungen von Mailchimp oder Mailerlite*, da diese am Anfang noch vollkommen kostenfrei nutzbar sind.
ActiveCampaign ist sehr komplex und lässt mit seinen Automationen und seiner Funktionsvielfalt so ziemlich keinen Wunsch offen. Das macht das Tool gerade im Online-Marketing besonders interessant. Für Einsteiger kann das jedoch schnell eine Herausforderung werden.
In Deutschland noch relativ unbekannt ist das Newsletter-Tool Flodesk*, ebenfalls ein US-Anbieter. Dieses überzeugt durch seine Optik und Schlichtheit und ist sehr einfach gehalten, ohne dabei auf nützliche Funktionen zu verzichten. Wer viel mit grafischem Content und Bildern arbeitet und es weniger techniklastig mag, wird Flodesk* lieben.
Mit diesem Newsletter-Tool ist es fast unmöglich, langweilige 08/15-Newsletter zu erstellen. Ein weiterer Vorteil dieses Newsletter-Tools ist die einfache Preisgestaltung. Die Kosten liegen immer bei 38,- US-Dollar, unabhängig von der Anzahl an Abonnenten und E-Mails, was im ersten Moment recht viel ist. Aber mit einem Promotion-Link, den ich auch HIER* verlinkt habe, kannst du 50 % sparen und zahlst somit nur 19,- US-Dollar. Das ist ein echt guter Deal, für das, was das Tool leistet.
Apropos „US-Tool“ – da muss ich leider nochmal drauf zurückkommen…
Wie du ja sicherlich weißt, sieht die DSGVO die Nutzung von US-Tools generell gar nicht gerne. Es gab sogar schon Gerichte, die Unternehmer wegen der Nutzung von Mailchimp abgemahnt haben! Daher würde ich von diesem Tool doch eher abraten. Von ActiveCampaign habe ich dies noch nicht gehört, aber behalte dies bei deiner Wahl auf jeden Fall im Hinterkopf.
DSGVO-konforme Alternativen
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, suche dir einen Anbieter, der seinen Sitz in der EU hat. Dies ist beispielsweise bei Mailerlite* und auch bei Getresponse* der Fall. Auch das Tool Brevo* (ehemals Sendinblue/newsletter2go) ist für seine datenschutzkonforme Nutzung bekannt.
Ein echtes Power-Tool, welches ich dir ebenso gerne ans Herz legen mag, ist Klicktipp*. In seinem Funktionsumfang steht es den anderen Tools in nichts nach und auch seine datenschutzkonforme Nutzung machen es zu einer interessanten Lösung.
Die Ziele deines E-Mail-Marketing beachten
Bedenken solltest du auf jeden Fall im Vorfeld, welche Ziele du mit deinem E-Mail-Marketing langfristig erreichen möchtest. Je größer die Liste wird, umso höher steigen in der Regel auch die Preise der Anbieter.
Wichtig ist auch die Frage, wofür du deine Kontakte nutzen möchtest. Willst du nur einmal im Monat einen Newsletter mit den neuesten Informationen versenden? Oder planst du komplexe Marketing-Kampagnen, Sales-Funnels, Launches? Je nach Anforderungen können dich die mächtigen Tools schnell mit ihren Funktionen erschlagen. Oder eben enttäuschen, wenn du zu einer einfachen Lösung gegriffen hast und plötzlich ganz viele Ideen umsetzen möchtest.
Ein Wechsel ist jederzeit möglich
Aber keine Sorge. Die Entscheidung für ein Tool ist nicht in Stein gemeißelt. Ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist meistens sehr schnell und unkompliziert machbar.
Ein Vergleich der unterschiedlichen Newsletter-Tools lohnt sich auf jeden Fall. Die meisten Anbieter haben einen kostenlosen Test-Zeitraum, welchen du ruhig in Anspruch nehmen solltest. Denn was du bei allem Pro und Contra nicht unterschätzen solltest, ist das eigene Empfinden bei der Nutzung.
E-Mail-Marketing darf auch ein bisschen Spaß machen!
Wenn auch du das Thema E-Mail-Marketing in Angriff nehmen möchtest und noch Fragen dazu hast oder Unterstützung dabei brauchst, schaue auch gerne mal HIER oder schreibe mir eine Nachricht!